VS 144
Mit der Gründung der Deutschen Bundesbahn am 7. September 1949 wurden zwei in der Bizone verbliebene zweiachsige Steuerwagen für den gemeinsamen Einsatz mit Triebwagen übernommen. Die Steuerwagen gehörten zur Skizzenblatt-/Gattungsbezeichnung CvS-34 und behielten ihre sechsstellige DRB-Nummer, wobei allerdings der Präfix VS vorangestellt wurde und gemeinsam mit den ersten drei Ziffern der Wagennummer die neue Stammnummer (vulgo: Baureihenbezeichnung) bildete.
Die beiden VS 144 wurden gemeinsam mit den dieselelektrischen VT 70 000 bis 004 beim Bw Passau eingesetzt und standen bis 1956/57 vor allem auf der Strecke Passau – Erlau – Hauzenberg im Einsatz. Auch nach der Ausmusterung der Triebwagen wurden beide noch bis 1960 in Passau im Betriebsbestand geführt. Der VS 144 001 wurde 1961 an die Kahlgrundbahn verkauft und gelangte später noch an mehrere weitere Eigentümer. VS 144 002 gelangte im gleichen Jahr an die Wilstedt-Zeven-Tostedter Eisenbahn.
Fahrzeugnummer | Hersteller (mech.) | Fabriknummer | Baujahr | Gattung | Skizzenblatt | Achsfolge | Bauart | ||||||
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2 Fahrzeuge | |||||||||||
VS 144 001 | MAN (Nürnberg) | 127400 | 1936 | CvS-34 | 2 | ||||||
VS 144 002 | MAN (Nürnberg) | 127401 | 1936 | CvS-34 | 2 |
Text: © Malte Werning
Quellen und Literatur
- Dietz, Günther: Triebwagen-Report Bd. 2: Verbrennungstriebwagen, Bei- und Steuerwagen der Deutschen Reichsbahn 1937 bis 1941. Eisenbahn-Journal Archiv 5/1997. Fürstenfeldbruck 1997.
- Kurz, Heinz R.: Triebwagen der Deutschen Reichsbahn – Die Baureihen VT 133 bis VT 137. Freiburg 2013